A wengerl noch:
Text: Vogg, Herbert (Kurt Herbert)
Melodie: Richard Karger
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1. | Wie ich am Sonntag beim Heurigen war, sitzt neben mir a verliebt’s Paar, die hab’n nix g’wustvon der Welt, von der Zeit die war’n im sieben’ten Himmel zu zweit. Auf einmal schlagt wo a Uhr Schon so spät? Wie g’schwindt a Stund’ da heraussen vergeht! Sie drängt zum Z’hausgeh’n doch er sagt zu ihr. Ein kleines bisserl gelt, bleib’n ma noch hir! |
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Ref.: | A wengerl noch komm, sei net z’wider, se liab uns setz di‘ wieder neder, ein vierterl oll der Wirt noch ringen, einkleines Liedel solln’s noch singen. Die Wangerln san vom Wein ganz hitzig, dein Mund schmeckt wie der Wein so spritzig. Bleib noch ein wngerl da, ruck zu mir ganz nah, sei g’scheit, zum z’Hausgehn hat’s noch Zeit! |
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2. | Es spiel‘n die Schrammeln a uraltes Lied, zwei alte Leut‘ summen nachdenklich mit, sie denkt bei sich; wie die Zeit rasch vergeht! Und sagt dann laut; „Heut‘ is‘ wied’rum recht spät!“ Und weil’s die Glaserln grad austrunken hab’n, sagt sie „I glaub, jetzt wird’s Zeit, pack di' z’samm!“ Doch er sagt“Weiberl, erinnerst di no‘? Vor vierzig Jahr‘, damals war’s grad‘ a so |
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Ref.: | A wengerl noch komm, sei net z’wider, se liab uns setz di‘ wieder neder, ein vierterl oll der Wirt noch ringen, einkleines Liedel solln’s noch singen. Die Wangerln san vom Wein ganz hitzig, dein Mund schmeckt wie der Wein so spritzig. Bleib noch ein wngerl da, ruck zu mir ganz nah, sei g’scheit, zum z’Hausgehn hat’s noch Zeit! |