A bisserl Grinzing, a bisserl Sievering:
Text: Karl Schneider
Melodie: Sepp Fellner
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1. | A jeder Mensch hat auf der Welt gewiss sein Steckenpferd, der ane gern im Auto fahrt, das g'fallt ihm unerhört; auch ich hab meine Passion, ich schwärm für die Natur, a Häuserl klein, a grüner Kranz und dann a heil'ge Ruah. Am Sonntag schleich i fort ganz leis, i kenn schon meinen Wirkungskreis: |
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Ref.: | A bisserl Grinzing, a bisserl Siev'ring, a bisserl Neuwaldegg, a bisserl Nussdorf, Ottakring und Petersdorf, das is mei Lebenszweck. D' Leut schimpfen und rümpfen ihr Naserl und sagn: „Der kennt nix wie sei Glaserl“. Doch unser Herrgott hat die liabe Weanerstadt mit Reben eingesäumt, er hat den Nussberg g'macht in seiner ganzen Pracht,der wie ein Märchen träumt. Er ließ für uns die gold'nen Trauben einst erstehn, drum darfst aus Dankbarkeit 's Weinderl nicht verschmähn! |
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2. | Da neulich hat mir so schön traamt, dass ich im Himmel war, wie mich der Petrus g‘sehn hat war er voller Freud a Narr: „Jetzt komm nur eina alter Freund“, hat gsagt er ganz leger, „nur ans verrat mir unter uns: wo hast die Nasen her“. „Die stammt“, sag i, „vom Gluck-Gluck-Gluck, der Heamper is mei Masterstuck. |
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Ref.: | A bisserl Grinzing, a bisserl Siev'ring, a bisserl Neuwaldegg, a bisserl Nussdorf, Ottakring und Petersdorf, das is mei Lebenszweck. D' Leut schimpfen und rümpfen ihr Naserl und sagn: „Der kennt nix wie sei Glaserl“. Doch unser Herrgott hat die liabe Weanerstadt mit Reben eingesäumt, er hat den Nussberg g'macht in seiner ganzen Pracht,der wie ein Märchen träumt. Er ließ für uns die gold'nen Trauben einst erstehn, drum darfst aus Dankbarkeit 's Weinderl nicht verschmähn! |