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A Walzer von Strauß:

Text: Carl Lorens
Melodie: Carl Lorens
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1. Kanns was interessanter‘s geben,
wie a Musik und an Tanz.
So wie in Walzer tempo schweben,
da wird alles wurrlert ganz!
Schiabrisch umdrahn so auf sechs,
o wie hebt sich da die Brust,
man spürt da drin im Herzen
so a wahre Himmelslust!
Oh, wie glücklich sein die Menschen,
wanns a fesche Musik hören,
Walzer klänge, solche gesänge
sollche gibt’s halt nur in Wean!
Ref.: Ja wenn der Strauß an Walzer spielt,
da werdn die Füsserl gleich alle wild,
das Bluat fangt zum umawurrln an,
dass man net ruhig bleiben kann,
alles tanzt mit ob groß, oder klan,
so nach‘n echten Weanaschan,
weil so a Walzer sicher g’wiess
für’n Weana s’aller höchste ist.
2. So a weanarischer Walzer
ist, ich sag‘s ganz offen frei,
Für d’Verliebten sonst nix anders,
Wie a Zkammenbandlerei.
Den kaum Spieln‘s die ersten Takt,
So kommen schon die Verliebten Leut;
Darf ich bitten, sagt der Jüngling,
Nau und sie sagt; Ja voll Freud.
Unterm Tanzen druckt er’s Handerl.
Schaut ihr in die Äugerln hinein,
In an Jahrl tuans a Paarl sicher
nach dem Tanzen sein.
Ref.: Ja wenn der Strauß an Walzer spielt,
da werdn die Füsserl gleich alle wild,
das Bluat fangt zum umawurrln an,
dass man net ruhig bleiben kann,
alles tanzt mit ob groß, oder klan,
so nach‘n echten Weanaschan,
weil so a Walzer sicher g’wiess
für’n Weana s’aller höchste ist.
3. Vater, Mutter sitzen g‘mütlich,
bei an guten Glas‘l Wein.
Denken z‘ruck an frühere Zeiten
da solls besser g‘wesen sein.
Die Erinnerung stimmt sie traurig,
schnell vergeht des Leben‘s Mai.
Plötzlich leuchten ihre Äugerl’n,
aller Kummer war vorbei.
Drunt im Hof da spielt ein Werkl,
de dreht um so gut er kann.
Nach dem Takt der Blauen Donau
Tanzt das Weiberl und der Mann.
Ref.: Ja wenn der Strauß an Walzer spielt,
da werdn die Füsserl gleich alle wild,
das Bluat fangt zum umawurrln an,
dass man net ruhig bleiben kann,
alles tanzt mit ob groß, oder klan,
so nach‘n echten Weanaschan,
weil so a Walzer sicher g’wiess
für’n Weana s’aller höchste ist.

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A Walzer von Strauss: