Das Wandern ist des Müllers Lust

Wanderlied
Text: Wilhelm Müller
Melodie: Karl F. Zöllner

1. |: Das Wandern ist des Müllers Lust :|
das Wandern! Das muss ein schlechter
Müller sein
|: dem niemals fiel das Wandern ein :|
Das Wandern, das Wandern, das Wandern...
2. |: Vom Wasser haben wir's gelernt :|
vom Wasser! Das hat nicht Ruh' bei
Tag und Nacht
|: ist stehts auf Wanderschaft bedacht :|
Das Wasser, das Wasser, das Wasser...
3. |: Das sehn wir auch den Rädern an :|
den Rädern!
Die gar nicht gerne stille steh'n
|: und sich bei Tag nicht müde drehn :|
Die Räder, die Räder, die Räder...
4. |: Die Steine selbst so schwer sie sind :|
die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Rhein
|: und wollen gar noch schneller sein :|
Die Steine, die Steine, die Steine...
5. |: O Wandern, Wandern, meine Lust :|
o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin
|: Lasst mich in Frieden weiterziehn :|
Und wandern, und wandern, und wandern...

Noten und Texte — pdfmidi

Im Jahr 1844 komponierte Carl Friedrich Zöllner in Oldisleben einen vierstimmigen Chorsatz für Männerchöre. In dieser Fassung wurde das Lied zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Wander- und Volkslieder. (siehe org.wikipedia)

Melodie